Ein deutliches Lebenszeichen gab unsere Erste gestern von sich. Im Herbst verloren unsere Jungs beim SK Strobl noch mit 1:7. Im Rückspiel wollten die Mannen um Trainer Bogdan Tredak unbedingt Revanche nehmen und die so wichtigen drei Punkte im Abstiegskampf einfahren. Vor Spielbeginn musste mit Filip Maric, nachdem er sich beim Aufwärmen am Sprunggelenk verletzte, noch kurzfristig ein Spieler gewechselt werden. Für Maric stand nun Bojan Obrenovic in der Startelf.
Das Spiel begann sehr temporeich, beide Mannschaften schenkten sich nichts. So entwickelten sich Chancen auf beiden Seiten. Zunächst war Luki Gadringer gefragt, der sich gegen Strobls Toptorschützen zwei Mal aus kürzester Distanz auszeichnen konnte. Den ersten Torjubel gab es in Minute 34. Cem Emen zirkelte eine Freistoßflanke präzise auf Bojan Obrenovic, der unhaltbar für Strobls Schlussmann zur 1:0 Führung unserer Jungs traf. Quasi mit dem Pausenpfiff kamen die Gäste dann noch zum zu diesem Zeitpunkt leistungsgerechten Ausgleich. Schiendorfer nutzte einen Stellungsfehler unserer Hintermannschaft eiskalt aus und traf unhaltbar zum 1:1 Halbzeitstand.
Nach Seitenwechsel zunächst dasselbe Bild wie in Durchgang eins. Die Besucher bekamen ein sehr temporeiches Spiel geboten. Chancen blieben zunächst aber noch aus. Nach gut einer Stunde war es dann aber Cem Emen, der sich aus fast 30 Metern ein Herz nahm und das Leder sensationell im Strobler Kasten versenkte. Dies war der Auftakt zu einer tollen Schlussoffensive unserer Jungs. Nur acht Minuten später klingelte es schon wieder auf Seiten der Gäste. Diesmal war Neuzugang Borislav Petrovic per Kopf nach einem Corner erfolgreich. Auch in weiterer Folge hatten unsere Jungs die besseren Chancen das Torkonto zu erhöhen. Zwei Mal tankte sich der eingewechselte Axel Maucher durch, scheiterte jedoch einmal an Strobls Schlussmann und einmal erreichte sein Querpass keinen Mitspieler. Strobl versuchte zu diesem Zeitpunkt alles um doch noch einmal am Ergebnis zu drehen. Die Gäste blieben aber mit ihren Abschlüssen zu unpräzise. So war es Cem Emen vorenthalten, eine Minute vor Schluss, den 4:1 Endstand zu fixieren.
Gerade auf Grund von Halbzeit zwei geht der Sieg gegen Strobl absolut in Ordnung. Am Ende hat die Effektivität vor dem Tor nach langem wieder gestimmt. Ein Pauschallob gebührt der gesamten Mannschaft für diese geschlossen gute Leistung.
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